Freund oder Feind aus einem anderen Blickwinkel

Eigentlich wollte ich mich in diesem Blog mit den Irrungen und Wirrungen unserer Emotionen und Verhaltensweisen auseinander setzen. Ich reflektiere ständig nicht nur mein Verhalten, sondern auch das Verhalten meiner Mitmenschen. Meine Erkenntnisse nicht, oder nur bedingt mit meinem Mitmenschen teilen zu können, ist für mich immer eine Herausforderung.

Viele unsere Verhaltensweisen legen wir uns als Selbstschutz zu. Wir wollen oft die Wahrheit nicht sehen, um einfacher durch unser Leben zu kommen. Gerade dieses Verhalten wirft bei mir immer mehr Fragen auf. Wenn mein Gegenüber mir etwas erzählt und anvertraut und ich sehr schnell registriere, dass die Person sich gerade selber par ex­cel­lence durch den Kakao zieht, dann fällt es mir oft schwer zu differenzieren. Folgende Möglichkeiten stehen einem dabei zur Auswahl:

  • Die Person redet sich Situationen und Umstände „schön“, um damit selber besser zurecht zu kommen.
  • Die Person erzählt eventuell nur mir diese Varianten, um besser dazustehen. Sei es nun aus Scham, dem Ego geschuldet oder anderen Gründen
  • Die Person ist sooo einfach gestrickt, dass sie es einfach nicht besser weiß.

Letzteres trifft recht selten zu. Spätestens an dieser Stelle wird sich jeder Fragen, warum ich glaube die Weisheit mit Löffeln gefressen zu haben. Die Antwort ist simpel:

Ich habe mich in den letzten 15 Jahren sehr intensiv mit diesem Thema auseinander gesetzt. Sei es im Gespräch- oder auch im verhaltenstherapeutischen Ansatz. Mich über Psychische Krankheiten und Psychosomatische Krankheiten weitergebildet und diene mir selber jeden Tag als Versuchsobjekt. Dazu kommen noch die vielen Gespräche mit Therapeuten und Psychologen.

Bin ich jetzt eine eierlegende Wollmilchsau? Natürlich nicht! Ich habe auch keinen Anspruch in irgendeiner Form auf andere Menschen einzuwirken. Viel spannender ist für mich die Frage, warum auch ich immer noch in bestimmte Muster verfalle, obwohl ich es eigentlich besser weiß. Der einzige Unterschied zu früher ist die Tatsache, dass ich gleich merke wenn ich mich veräpple. Leider! Denn ich höre nicht immer damit auf.

Kommen wir zurück zu meinen Gesprächspartnern und ihren rosaroten Geschichten. Von ihnen und der Frage nach der Leichtigkeit des Seins handelt dieser Themenblog.

Auch wenn dieser Artikel zu Beginn dieses Blogs nicht so wirkt, kann ich das ganze Thema doch mit einer ordentlichen Portion Humor betrachten. Mit wirklich einer ordentlichen Portion Humor.

Eure Julusch

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